Burnt animal remains from Federmesser sites in the Netherlands

2016 
Untersuchungen an einigen spatpalaolithischen Federmesser-Fundplatzen (besonders Doetinchem und Wierden) aus der niederlandischen Sandregion haben erstmals grosere Mengen verbrannter Tierknochen ergeben. Trotz der geringen Identifizierbarkeit der zumeist ganzlich weis calzinierten kleinen Tierreste und der offenen Frage ihrer Reprasentativitat haben die hier vorgestellten Ergebnisse doch grosere Relevanz fur unsere Region. Demnach nutzten die Menschen der Federmesser-Gruppen Elch, Pferd, Wildschwein, Hase, Biber und verschiedene Fische (Hecht, Lachs, Karpfen). Belege fur primare Zerlegungsreste aus Doetinchem zeigen, dass dieser Platz der Zerlegung von Saugern und Fischen diente. Einige Knochen- und wenige Geweihreste konnten auf ihre artifizielle Zurichtung verweisen. Insgesamt erlauben die Tierreste die Rekonstruktion einer weitgehend geschlossenen Bewaldung mit groseren offenen Flachen sowie stehender bzw. schwach fliesender Gewasser zur allerodzeitlichen Besiedlung der Region.
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