Magnetresonanztomographie des Gehirns bei Säuglingen und Kleinkindern

2019 
Aufgrund schneller bis ultraschneller Untersuchungsprotokolle, der breiteren Verfugbarkeit und guten Uberwachungsmoglichkeiten kommt die Magnetresonanztomographie (MRT) in den letzten Jahren bei Sauglingen und Kleinkindern zunehmend zum Einsatz. Das Sequenzprotokoll sollte genau an die individuelle klinische Fragestellung angepasst werden. Bei bestimmten Fragstellungen, wie der Verlaufskontrolle eines „geshunteten“ Hydrozephalus, kann eine MRT-Untersuchung in nur wenigen Minuten mit ultraschnellen Sequenzen durchgefuhrt werden. Komplexere Fragestellungen erfordern erweiterte Untersuchungsprotokolle. Gerade bei Neugeborenen und dem Einsatz sehr schneller Untersuchungsprotokolle kann eine MRT-Untersuchung oft ohne Sedierung durchgefuhrt werden. Die Gabe von gadoliniumbasierten Kontrastmitteln ist bei Sauglingen und Kleinkindern kritisch abzuwagen. In vielen Fallen ist eine Untersuchung ohne Kontrastmittelgabe moglich und diagnostisch aussagekraftig.
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