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UNFAELLE AN BAHNUEBERGAENGEN

1996 
Untersuchungen der Deutschen Bahn AG haben ergeben, dass die Zahl an Unfaellen an Bahnuebergaengen trotz Zunahme des Kraftfahrzeugbestandes auf dem Gebiet der ehemaligen Deutschen Bundesbahn stagniert, waehrend im Netz der ehemaligen Deutschen Reichsbahn seit 1990 ein Anstieg der Unfaelle an Bahnuebergaengen zu verzeichnen ist. Nur in 35 Prozent aller Faelle sind in Nordrhein-Westfalen Schienenfahrzeuge an Unfaellen an Bahnuebergaengen beteiligt. Haeufigster Unfalltyp ist das Auffahren nachfolgender Fahrzeugfuehrer auf verkehrsbedingt vor dem Uebergang wartende Fahrzeuge. Am folgenschwersten waren die Weiterfahrt beziehungsweise Ueberquerung von Bahnuebergaengen trotz eingeschaltetem Rotlicht und Warnsignal. Die Untersuchungen zeigten, dass unfallbeguenstigende Faktoren in Folge mangelhafter Sicherung von Bahnuebergaengen nicht erkennbar waren. Da die mit Lichtzeichen-/Blinklicht und Halbschranke gesicherten Bahnuebergaenge die geringste Unfallhaeufigkeit aufwiesen, wird empfohlen, neben der Installation von Schranken die Bahnuebergaenge signaltechnisch so auszugestalten, wie dies an Kreuzungen und Einmuendungen mit Lichtzeichenanlagen der Fall ist.
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