Die hoch auflösende Erosionsrisikokarte der Schweiz als Hilfsmittel für den Vollzug

2011 
Die Karte zeigt das potentielle Erosionsrisiko aufgrund der Standortfaktoren Relief, Boden und Niederschlag. Stark erosionsgefahrdete Bereiche innerhalb einer Parzelle oder eines Hanges wie beispielsweise Talwege konnen in der Karte gut identifiziert werden, da multiflow-Algorithmen den Berechnungen zu Grunde liegen. Langjahrige Erosionsschadenskartierungen im Feld, Vergleiche mit anderen Erosionsrisikokarten und Diskussionen mit Landwirten haben die Plausibilitat der Karte bestatigt. Insgesamt wurden 44% der landwirtschaftlich genutzten Flache in der Tal- und Hugelzone auf der Basis eines 2x2-Meter-Rasters als potentiell erosionsgefahrdet klassiert. Allerdings werden 38% der Flache in der Tal- und Hugelzone als Dauergrunland genutzt und haben insofern kein reales Erosionsrisiko. Eine digitale Karte der Ackerflachen liegt derzeit nicht vor, so dass eine Aufteilung in Acker- und Grasland nicht vorgenommen werden konnte. Mit der ERK2 liegt nun eine fur die ganze Schweiz einheitliche Grundlage zur Beurteilung des potentiellen Erosionsrisikos auf der Skala Parzelle vor. Deren Umsetzung auf gesetzlicher Ebene befindet sich derzeit in der (politischen) Diskussion.
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