Die Behandlungsplanung bei der skelettal fixierten Laterognathie-eine interdisziplinäre Aufgabe

1991 
Ein asthetisch und funktionell gutes Behandlungsergebnis der skelettal fixierten Laterognathie setzt eine morphologisch fundierte Diagnosestellung als Basis fur die interdisziplinare Behandlungsplanung voraus. Anhand der umfangreichen Befundunterlagen von sieben erwachsenen Patienten last sich aufzeigen, das der Laterognathie sehr unterschiedliche Asymmetriemuster zu grunde liegen. Zur differential-diagnostischen Abgrenzung verschiedener Formen und Auspragungen ist die Computertomographie konventionellen Rontgenverfahren deutlich uberlegen. Zusammen mit der fernrontgenologischen Gesichtstypbestimmung bietet sich somit eine hervorragende Moglichkeit zur morphologischen Klassifikation. Anhand ausgewahlter Fallbeispiele wird die Bedeutung einer morphologisch orientierten Behandlungsplanung aufgezeigt. Sie bietet fur die Kieferchirurgie den Vorteil, die Operationsmethodik besser vorausplanen zu konnen, und fur die Kieferorthopadie die Moglichkeit, aktive und funktionelle Behandlungsmittel im Hinblick auf die Gesamtproblematik des Falles gezielter einsetzen und koordinieren zu konnen.
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