Evaluation des Gesundheits- förderungsprogramms "Aktive Bewältigung von Arbeits- losigkeit (AktivA)"

2012 
Zusammenfassung. Die vorliegende Evaluationsstudie untersucht die Wirksamkeit des Gesundheitsforderungsprogramms „Aktive Bewaltigung von Arbeitslosigkeit“ (AktivA), das bewahrte kognitiv-behaviorale Techniken an Erwerbslose vermittelt. Anhand eines Pra-Post-Kontrollgruppenplans werden Effekte auf psychische, korperliche und sozial-kommunikative Gesundheit sowie auf Selbstwirksamkeitserwartung und wahrgenommene soziale Unterstutzung gepruft. Es werden zwei unterschiedliche Zugange betrachtet: 1. Integration des AktivA-Trainings in arbeitsmarktpolitische Masnahmen (Interventionsgruppe (IG) n = 258/Kontrollgruppe (KG) n = 211), 2. frei zugangliches Trainingsangebot, das bei Erwerbslosen beworben wird (IG n = 184/KG n = 111). Unmittelbar nach dem Training zeigen sich in beiden Interventionsgruppen im Vergleich zu den Kontrollgruppen statistisch bedeutsame Verringerungen der gesundheitlichen Beschwerden. Bei den Teilnehmern des freien Trainingsangebotes wird zudem die wahrgenommene soziale Unterstutzung gesteigert. Wahrend die Effekte drei Monate nach dem Training im freien Zugang weiterhin bestehen, konnen sie im Setting Beschaftigungstrager nicht aufrechterhalten werden. Mogliche Einflussgrosen wie unterschiedliche gesundheitliche Ausgangswerte der Interventionsgruppen, motivationale Unterschiede sowie eine eventuelle Konfundierung mit dem Ende der Beschaftigungsmasnahme werden diskutiert. Schlusselworter: Gesundheitsforderung, Arbeitslosigkeit, Evaluation, kognitiv-behaviorales Training, psychische Gesundheit Evaluation of the health promotion program “Active Coping with Unemployment (AktivA)”
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