Untersuchungstechniken im Tief- und Ingenieurbau

2000 
Nachdem in den 50er bis 80er Jahren fuer die Bauwirtschaft der Neubau die zentrale Aufgabe bildete, hat in den letzten 10 Jahren die Erhaltung von Bauwerken stark an Bedeutung gewonnen. Die Festlegung des Erhaltungsbedarfes und der zweckmaessigen Erhaltungsmassnahmen muss auf der Basis einer Diagnose, das heisst einer Beurteilung des Zustandes hinsichtlich Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit sowie einer Abklaerung der Schadensursachen erfolgen. Im Rahmen der meist mehrstufigen Zustandserfassung werden heute in vielen Faellen Untersuchungstechniken eingesetzt. Die wichtigste Untersuchungstechnik ist dabei weiterhin die visuelle Untersuchung oder der Augenschein. Aufwaendigere Untersuchungstechniken werden in der Regel erst in der zweiten oder dritten Untersuchungsstufe zur Abklaerung von Spezialfragen eingesetzt. Das vorliegende Handbuch "Untersuchungstechniken im Tief- und Ingenieurbau" gibt Informationen zur Untersuchung von Ingenieurbauwerken, Strassen und Leitungsnetzen sowie zu Massnahmen zur Erleichterung der Erhaltung bei Neubauten. Zu den drei Themen Ingenieurbauwerke, Strassen und Leitungsnetze wird die Systematik zur Erfassung und Beurteilung des Zustandes dargestellt. In Uebersichtstabellen sind Hinweise zur Wahl geeigneter Untersuchungstechniken angefuehrt. Detailinformationen zu ausgewaehlten Untersuchungstechniken sind in uebersichtlicher und strukturierter Darstellung abgefasst. In etwas abweichender Darstellung bietet das Handbuch Angaben zu den Themen Boden- und Felsanker, Holzbauteile (tragend) sowie Korrosion bei Leitungsnetzen. Das Handbuch soll die mit der Zustandserfassung und -beurteilung beauftragten Fachleute bei der Wahl der zweckmaessigen Untersuchungstechniken und bei der Kommunikation mit den Spezialisten unterstuetzen.
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