Wirkungen eines stationsungebundenen Carsharing: Methodisches Vorgehen und Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt der Stiftung Mercator

2014 
Die Publikation verwendet Ergebnisse, die von den Autoren im Rahmen des Forschungsprojekts "Neue Mobilitaet fuer die Stadt der Zukunft" der Stiftung Mercator erarbeitet worden sind. SUC ist die Abkuerzung fuer "stationsungebundenes Carsharing", auch Free-Floating-Carsharing genannt. Stationsungebundene Systeme haben eklatante Vorteile fuer den Nutzer gegenueber stationsgebundenen Systemen, weil bei Letzteren das gemietete Fahrzeug wieder an den Ausgangspunkt oder, alternativ, zu vorgegebenen Abgabestationen zurueckgebracht werden muss. Bei SUC wird das Fahrzeug am Zielort abgestellt und der Mietvorgang beendet; bezahlt wird fuer die Zeit der Nutzung. Ziel des Projekts war, im Kontext der kommunalen Mobilitaetsstruktur folgende Fragestellungen zu beantworten: 1. Wie gross ist der Anteil an taeglichen Wegen in einer Stadt, die sich fuer SUC eignen? 2. Wieviele Fahrzeuge sollte ein SUC-System in einer Stadt umfassen? Wie ist die Abhaengigkeit zwischen Fahrzeuganzahl, Einsatzzeiten und Standzeiten? 3. Welche Auswirkungen hat das SUC-System auf das vorhandene Stellplatzangebot? 4. Welche Auswirkungen hat das SUC-System auf die CO2-Bilanz, wenn SUC-Fahrzeuge elektrisch fahren? 5. Wie stellt sich der Energiebedarf fuer elektrische SUC-Fahrzeuge zeitlich und raeumlich dar? Die Untersuchung sollte diese Fragen am Beispiel der Stadt Essen beantworten. Das methodische Vorgehen ist auf andere Staedte uebertragbar, wohingegen die quantitativen Ergebnisse, die fuer Essen erarbeitet wurden, nur bedingt verallgemeinerbar sind. (A)
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