VERKEHRSLAERM IN STAEDTEN UND LAERMMINDERUNGSPLAENE - ERFAHRUNGEN AUS MODELLVORHABEN DES UMWELTBUNDESAMTES
1992
Flaechenhafte Verkehrsberuhigung und Tempo-30-Zonen haben in den letzten Jahren entscheidend dazu beigetragen, Wohnumfeldverbesserungen und Laermminderung in innerstaedtischen Nebenstrassen zu erreichen. Fuer das Netz der innerstaedtischen Hauptverkehrsstrassen besteht jedoch angesichts der hohen Belastungen weiterhin grosser Handlungsbedarf. Da Schallschutzwaende nur in Ausnahmefaellen angewendet werden koennen und Schallschutzfenster lediglich als Notloesung zu betrachten sind, koennen hier erste Verbesserungen nur durch verkehrslenkende und verkehrsbeeinflussende Massnahmen sowie Baumassnahmen zur staedtebaulichen Integration von Hauptverkehrsstrassen erzielt werden. Darueberhinaus ist es dringend erforderlich, Massnahmen zur Staerkung umweltschonender Verkehrstraeger zu ergreifen und mit Hilfe einer gezielten Stadtentwicklungsplanung einem weiteren Anwachsen des Verkehrsbedarfs entgegenzuwirken. Laermminderungsplaene koennen - sofern sie entsprechend umfassend angelegt werden - diese Ziele unterstuetzen indem sie die Belange des Laermschutzes fuer die Bauleitplanung und die Verkehrsentwicklungsplanung konkretisieren und Anstoss zu einer verbesserten Koordination zwischen Strassenbaulasttraegern, Strassenverkehrsbehoerden, Verkehrsbetrieben, staedtischen Planungsaemtern und Umweltaemtern geben. (A) Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, IDS-Nummer 329098.
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