Entsorgung arsenorganischer Rüstungsaltlasten durch Kombination von Pyrolyse und thermisch-katalytischer Spaltung (TKS)

1997 
Rustungsaltlasten auf der Basis arsenorganischer Verbindungen (AsOV) beeintrachtigen noch uber 50 Jahre seit Beendigung des II. Weltkrieges in vielfacher Weise unser Umweltbefinden und stellen nach wie vor eine nicht zu unterschatzende Gefahr, insbesondere hinsichtlich realer und/oder potentieller Kontaminationen des Grundwassers, dar. Erinnert sei in diesem Zusammenhang nur an die wahrend und nach dem II. Weltkrieg erfolgten Vergrabungen auf dem Truppenubungsplatz Munster und die Versenkung AsKS-enthaltender chemischer Munition in den Detlinger Teichen. Arsenorganische Rustungsaltlasten haben ihren Ursprung in der Produktion inkl. der unsachgemasen Beseitigung der aus ihr resultierenden Abfalle arsenorganischer Kampfstoffe (AsKS) sowie aus der damals meist sehr unqualifiziert erfolgten Vernichtung der AsKS sowohl nach dem 1. als auch nach dem II. Weltkrieg, die, dem Verstandnis der damaligen Zeit entsprechend, uberwiegend durch Vergrabung oder Versenkung realisiert wurde.
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