Südliches Afrika: empirisch fundierte, herrschafts- und gesellschaftskritisch orientierte Gender-Forschung

2019 
Die Frauen- und Gender-Forschung im sudlichen Afrika konzentriert sich aufgrund politischer Entwicklungen vor allem auf Sudafrika. Sie wird von Intellektuellen getragen, die teilweise bereits im Anti-Apartheidkampf aktiv waren. Schon Ende der 1980er-Jahre analysierten sie das spezifische Zusammenwirken von Race, Class und Gender in dieser fruheren Siedlerkolonie und Sklavenhaltergesellschaft. Die wechselseitige Verstarkung der darauf basierenden Ungleichheiten galt als konzeptioneller Schlussel, um multiple patriarchale Muster in der militarisierten und rassistischen Gesellschaft zu erfassen. Darauf bauen heutige Gender-Studien auf.
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