Untersuchungen an stoffwechseldefekten Mutanten der Kulturtomate

1966 
11 Chlorophyllmutanten der Kulturtomate wurden auf Grund gemeinsamer Merkmale (Chlorose der jungsten Blatter) ausgewahlt und in Nahrlosungen mit unterschiedlichem Redoxpotential kultiviert. Die Erniedrigung des Redoxpotentials durch Hydroxylamin (25 mg/800 ml) fuhrte bei allen Mutanten zu einer Ergrunung, die bei einigen Pflanzen bereits nach 24 Std. sichtbar wurde. Der Chlorophyllgehalt erhohte sich nach 4 Tagen um 58% (convalescens) bis 461% (xantha5). Im Vergleich zu nitrathaltigen Nahrlosungen forderten Nahrlosungen mit Ammoniumsalzen die Chlorophyllbildung. Die Versuche bestatigen fruhere Ergebnisse und deuten darauf hin, das sich das Redoxpotential der Nahrlosung uber den Eisenstoffwechsel auf die Chlorophyllsynthese auswirkt. Obgleich es sich bei den Mutanten um unterschiedliches genetisches Material handelt, mus in allen Fallen die gleiche oder zumindest eine ahnliche Storung der physiologischen Vorgange angenommen werden.
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