Kriterien für die Notwendigkeit und Dauer von Krankenhausbehandlung bei Koronarangiografien und ‑interventionen

2015 
Koronarangiographien und perkutane koronare Interventionen sind sehr haufig Anlass fur Krankenhausbehandlungen in der Kardiologie. Entsprechend oft kommt es zu Konflikten zwischen Leistungserbringern und Kostentragern zu der Frage, ob eine vollstationare Aufnahme (primare Fehlbelegung) bzw. die Behandlungsdauer erforderlich waren (sekundare Fehlbelegung). Diese gemeinsame Initiative der Deutschen Gesellschaft fur Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung und des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung soll den Aufwand im Zusammenhang mit Fehlbelegungsprufungen auf allen Seiten reduzieren. Dabei wurden moglichst evidenzbasierte Kriterien erarbeitet, um objektive Entscheidungsgrundlagen schon vor einer Krankenhausbehandlung, aber auch fur etwaige spatere Fehlbelegungsprufungen zu schaffen. Da niemals alle medizinischen Umstande vollstandig erfasst werden konnen, bestand Konsens bei allen Beteiligten, dass unabhangig von Vergutungsanspruchen letztlich die Entscheidung uber Art und Umfang der medizinischen Behandlung beim behandelnden Arzt verbleibt und allein in seinem Ermessen liegt.
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