Randschichtgefüge aufgekohlter und bainitisch umgewandelter Bauteile und deren Festigkeitseigenschaften* – Teil 1: Untersuchungen des Umwandlungsverhaltens

2016 
Kurzfassung Hoch belastete Bauteile wie Zahnrader werden zumeist einsatzgehartet, um die spezifische Beanspruchbarkeit an der Zahnflanke und im Zahnfus einzustellen. Der Warmebehandlungsprozess umfasst hier Aufkohlen, gefolgt von Abschrecken auf RT in gasformigen oder flussigen Medien. Das Ergebnis der Warmebehandlung ist in den meisten Fallen ein vornehmlich martensitisches Gefuge. Die Vorgaben fur das Gefuge der Randschicht sehen ublicherweise ein Mischgefuge aus Martensit und fein verteilten Restaustenit sowie weitestgehend eine Freiheit von Carbidausscheidungen und diffusionsgesteuert gebildeten Gefugen wie Ferrit, Perlit oder Bainit vor. Insbesondere eine isothermische Umwandlung des aufgekohlten Bauteils in der unteren Bainitstufe verspricht jedoch aufgrund der gesteigerten Zahigkeit des Bainits gegenuber dem hoch kohlenstoffhaltigen Martensit Vorteile fur die mechanischen Kennwerte so behandelter Bauteile. Mochte man dieses Verfahren beim „Einsatzharten“ anwenden, sind aufgrund der bainitischen Umw...
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