Kognitive Dysfunktion, Depression und Angst bei Herzinsuffizienz

2015 
Herzinsuffizienz beeintrachtigt die Lebenserwartung und die Lebensqualitat. Neben belastenden korperlichen Symptomen sind dafur kognitive Dysfunktion, Depression und Angst verantwortlich. Diese psychischen Komorbiditaten sind bei Herzinsuffizienten vielfach haufiger als in der Normalbevolkerung. Angesichts der hohen Zahl Betroffener haben sie neben der klinischen auch soziookonomische Relevanz. Demografische, biologische, verhaltensbezogene und psychosoziale Faktoren spielen bei der reziproken Interaktion der somatischen und psychischen Gesundheitsstorungen eine Rolle. Wenig aufwendige Screeningverfahren erlauben, auch die psychischen Komorbiditaten zu erkennen. Multidisziplinare, auf Patientenbedurfnisse individuell abgestimmte Behandlungsansatze konnen Befinden und aktive Mitarbeit an der Krankheitsbewaltigung und damit potenziell auch die schlechte Prognose der Herzinsuffizienz verbessern.
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