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Therapie des Clusterkopfschmerzes

1998 
Der Clusterkopfschmerz ist durch schwere, einseitige orbitale, frontale und/oder temporale Schmerzattacken von 15–180 min Dauer gekennzeichnet. Die Attacken treten mit einer Haufigkeit von 1 Attacke jeden 2. Tag bis zu 8 Attacken/Tag auf. Als Ursache der Schmerzattacken wird eine aseptische Endzundung im Sinus cavernosus und im Bereich der V. ophthalmica superior angenommen. Die Therapiemethode der ersten Wahl zur Kupierung einer akuten Clusterattacke ist die Inhalation von 100%igem Sauerstoff. Die effektivste pharmakologische Masnahme zur Kupierung einer akuten Clusterattacke ist die subkutane Applikation von Sumatriptan. Die Auswahl der prophylaktischen Therapie richtet sich danach, ob es sich um einen episodischen oder um einen chronischen Clusterkopfschmerz handelt. Beim episodischen Clusterkopfschmerz konnen Verapamil, Ergotamin, Methysergid, Kortikosteroide, Lithium oder Valproinsaure eingesetzt werden. Medikamente der ersten Wahl in der Prophylaxe des chronischen Clusterkopfschmerzes sind Verapamil und Lithium.
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