Ein Beitrag zur Psychophysik der Willkürbewegung Vom Wertbewusstsein im Tun – eine Reflexion zu den Arbeiten von Paul Christian

2005 
Das „Wertbewusstsein im Tun“ ist eine dem Menschen inharente Bewertungsfahigkeit von sich noch in Entwicklung befindlichen komplexen eigenen und beobachtbaren Willkurbewegungen. Den Arbeiten und Uberlegungen des Erstbeschreibers aus Heidelberg wird im Artikel nachgegangen, um diese fur das Verstandnis der Willkurbewegungen und deren Behandlungen wichtige, neurophysiologisch nicht erklarbare und inzwischen vergessen gegangene Gesetzmasigkeit Sportlern und Bewegungstherapeuten wieder in Erinnerung zu rufen. Diese unmittelbare, nicht zu analysierende Erfahrung verleiht den komplexen Willkurbewegungen wahrend der Zeit der Durchfuhrung entgegen allen statistischen Berechnungen auf Grund der Streuungen der mechanischen Bewegungskomponenten ihre Gute, d. h. Zielgenauigkeit oder auch Schonheit. Die Grundvoraussetzung, die vollige Gestaltungsfreiheit in der Realisierung der in sich geschlossenen Bewegungsgestalt stellt eine Voraussetzung dar, die auch von den Bewegungstherapeuten ernst genommen werden muss.
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