Kloster Michaelstein, 12. bis 14. Juni 1998: Interdisziplinäre Tagung „Tod und Musik im 17. und 18. Jahrhundert“
1999
Im Juni 1998 kamen im Kloster Michaelstein Musikwissenschaftler, Theologen, Germanisten und Kunsthistoriker zur XXVI. Internationale Wis enschaftli en A beitstagung zusam e , sich uber das The a „Tod und Musik im 17. und 18. Jahrhundert" auszutauschen. Damit wurde das Konzept der letzten Jahre aufgegriffen, ein Tagungsthema zu wahlen, das die interdisziplinare Diskussion herausford rt. Die die jahrige Tagung begann mit einem Referat des Leipziger Theologen Martin Petzoldt. Er gab einen Einblick in G schichte und Form n heologischen odesverstandnisses. Fur das 17. und 18. Jahrhundert kon tatier e er, das die Frage nach dem Tode vorrangig eine theologische, weniger eine anthropol gische war. So wir auch Musik in Verbindung mit geeigneten Texten zum Mittel der Bewaltigung des Todes, indem sie auf Jesus Christus als den Erloser weist. Von einschneiden er Bedeut fur das Todesverstandnis dieser Zeit war die Ereignisse des Dreisigjahrigen Krieges. Die mit ihnen verbundenen Schrecken fuhrten zur „Entdeckung d amatischen Charakters des Todes" und in der Folg zum Ausbau eine regelrechten Trauerund Gedenkkultur.
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