ZUSAMMENWIRKEN VON FAHRER, BREMSANLAGE, REIFEN UND FAHRBAHN HINSICHTLICH DER BREMSSICHERHEIT VON KRAFTRAEDERN

1996 
Die Fahrdynamik der Motorradbremsung ist aufgrund einspurspezifischer Eigenschaften und der heute vorherrschenden Bremsentechnik bei Geradeausfahrt ueberaus anspruchsvoll. Die Kurvenbremsung verstaerkt die Problematik stark. Durch Versuchsfahrten wurde der gesamte bei Bremsungen aktive Wirkzusammenhang betrachtet. Auch erfahrene Motorradfahrer erreichten in kritischen Fahrsituationen die moeglichen Verzoegerungen nicht. Alle Versuchspersonen waren insbesondere in stark belasteten Fahrsituationen mit der noetigen unabhaengigen Regelung der beiden Bremskreise ueberfordert. Betrachtet man den sich derzeit abzeichnenden Stand der Technik, so kommt dem kurventauglichen ABS eine Schluesselposition fuer die Zukunft zu. Als wesentliche Voraussetzung hierfuer ist die Entwicklung eines "Querdynamiksensors" zu betrachten. Um die Vorhersehbarkeit des kritischen und sich wenig ankuendigenden Wegrutschens eines Rades nicht nur in Bremssituationen zu verbessern, kann auch eine Hinterradlenkung zur Verstaerkung des vom Motorradfahrer als Rueckmeldung sensierten Schraeglaufes in Betracht gezogen werden. Titel in Englisch: Interaction of driver, brake system, tyres and road concerning the braking safety of motorcycles.
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