Symptomkontrolle in der Palliativmedizin (ohne Schmerztherapie)

2020 
Patienten in palliativer Erkrankungsphase leiden haufig unter einer Vielzahl belastender Symptome mit deutlicher Einschrankung der Lebensqualitat. Die Behandlung gestaltet sich hierbei oftmals schwierig. Zum einen, da die Patienten zumeist mehrere Probleme gleichzeitig mitbringen, und zum anderen, weil die notwendigen Medikamente an anderer Stelle Nebenwirkungen hervorrufen konnen, die ihrerseits wiederum behandelt werden mussen. Im vorliegenden Artikel erlautern wir einen Grosteil dieser Symptome und geben Behandlungsempfehlungen anhand der aktuellen Literatur (ausgenommen Schmerztherapie). Im Speziellen ist der Artikel in folgende Unterpunkte gegliedert: Mukositis/Stomatitis, Atemnot, Ubelkeit, Obstipation, Angst, Depression, Schwache/Fatigue, Delir, Schlafstorungen und terminale Unruhe, Pruritus, Pleuraerguss, Aszites. Nur selten kann man in der Arbeit mit Palliativpatienten nach Lehrbuch vorgehen. Man muss improvisieren, Medikamente abseits ihrer Zulassung (Off-Label) gebrauchen oder manchmal auch einfach nur da sein. Der wichtigste Grundsatz in der Arbeit mit Palliativpatienten liegt in der Erhaltung oder Wiederherstellung der Lebensqualitat. Unsere Therapie sollte immer an die Bedurfnisse des Patienten angepasst sein und es gilt, die Autonomie des Betroffenen zu wahren.
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