Anästhesie und Organprotektion – Perioperative Myokardprotektion bei nicht kardiochirurgischen Eingriffen

2015 
Aufgrund der demografischen Entwicklung unterziehen sich immer mehr altere und kardial vorerkrankte Patienten einem nicht kardiochirurgischen operativen Eingriff. Das Risiko postoperativer Komplikationen, insbesondere myokardialer Ischamien, ist bei diesem Patientenkollektiv deutlich erhoht. Von groser Wichtigkeit ist hier eine sorgfaltige praoperative Vorbereitung inklusive der Erhebung des individuellen perioperativen Risikos sowie der Anpassung der Begleitmedikation. Eine bestehende Therapie mit Betablockern und Statinen soll perioperativ fortgefuhrt werden. Der Umgang mit dualer Thrombozytenaggregationshemmung erfordert eine interdisziplinare Abstimmung. Intraoperativ sollten sowohl Tachykardien als auch Hyper- und Hypotonien konsequent vermieden bzw. therapiert werden. Da perioperative Myokardinfarkte haufig asymptomatisch sind, ist die Diagnose erschwert. Im Rahmen des postoperativen Managements ist eine adaquate Analgesie besonders wichtig.
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