Vergleich der N2-Fixierungsleistung, der N-Bilanz und der N-Menge in den Ernteresiduen von Sojabohnen und Erbsen

2019 
Uber eine Symbiose mit Knollchenbakterien sind Sojabohnen und Erbsen dazu in der Lage Stickstoff aus der Luft zu fixieren. Zur Hohe der N2-Fixierungsleistung gibt es bereits einige Untersuchungen, fur Sojabohnen vorwiegend aus Ubersee. Allerdings ist die N2-Fixierungsleistung von vielen Faktoren abhangig, wie z. B. Temperatur, Niederschlagsmenge und –verteilung, Sorte, Bakterienstamm, Nahrstoff­versorgung, Krankheits- und Schadlingsdruck. Daher war es ein Ziel des Projektes „Optimierung des Anbaus von Sojabohnen – Bestimmung des Vorfruchtwertes und der N2-Fixierungsleistung sowie Reduzierung der Bodenbearbeitung“, das von der Bundesanstalt fur Landwirtschaft und Ernahrung gefordert wurde, die N2-Fixierungsleistung unter den Bedingungen Suddeutschlands bei Sojabohnen und Erbsen zu schatzen. Sojabohnen und Erbsen haben in Suddeutschland eine N2-Fixierungsleistung, die im Bereich zwischen 80 und 288 kg Stickstoff je Hektar liegt. Sojabohnen haben in den meisten Jahren hohere N2-Fixierungsleistungen als Erbsen. Der rechnerische Anteil der N2-Fixierungsleistung an der N-Menge im Korn liegt bei den Sojabohnen fast immer hoher als bei den Erbsen. Bei beiden Kulturen wird mehr Stickstoff uber das Erntegut abgefahren, als zuvor fixiert wurde. Die N-Bilanz ist bei beiden Kulturen ebenfalls negativ. Jedoch befindet sich in den Ernteresiduen Stickstoff, den eine Folgekultur wie Winterweizen nutzen kann. Auch hier ist bei Sojabohnen die N-Menge hoher als bei Erbsen.
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