Spectrometric assessment of thyroid depth within the radioiodine test

2005 
Ziel dieser Arbeit ist die Validierung einer einfachen Methode zur Ermittlung der Tiefe des Zielvolumens aus dem emittierten Spektrum des Iod-131 im Rahmen des Radioiodtests. Patienten, Methoden: Bei 250 Patienten (168 mit (multi) fokaler bzw. 29 mit disseminierter Autonomie, 46 mit M. Basedow, 6 zur Strumaverkleinerung sowie 1 mit nur teilresektablem papillaren Karzinom) erfolgten simultane, einminutige Uptake-Messungen im Comptonfenster (210 ± 110 keV) und im Photopeak (364–45/+55 keV) 24 Stunden nach Applikation von 3 MBq Iod-131 mit Errechnung des Quotienten beider Zahlraten. Durch Phantommessungen wurde die Beziehung zwischen diesem Verhaltnis und der mittleren Tiefe der Quelle einschlieslich einer Regressionsgleichung bestimmt, aus der die Tiefe des Zielvolumens der Patienten ermittelt und mit den sonographischen Referenzwerten verglichen wurde. Eine weitere Eichkurve wurde aus den Ergebnissen von 125 zufallig selektierten Patientenmessungen erstellt und damit die Tiefe des Zielvolumens der zweiten Halfte des Kollektivs errechnet. Ergebnisse: Die Phantommessungen ergaben eine hochsignifikante Abhangigkeit (r = 0,99) zwischen dem Streuverhaltnis und der Tiefe der Quelle. Unter Verwendung dieser Daten als Referenz zeigte sich im gesamten Patientenkollektiv eine gute Korrelation zwischen der spektrometrisch und der sonographisch ermittelten Gewebetiefe (r = 0,81, mittlere Abweichung 6 mm, entsprechend 22%). Bei Verwendung der Eichkurve aus den 125 Patientenmessungen ergab sich fur die anderen 125 Falle eine mittlere Abweichung von nur noch 3 mm (12%). Unterschiede zwischen den einzelnen Krankheitsgruppen fanden sich nicht. Schlussfolgerungen: Die dargestellte Methode ermoglicht mit hinreichender Genauigkeit und geringem Aufwand eine Tiefenkorrektur der Uptake-Messungen.
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