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Auto und Gesundheit

2005 
In der vorliegenden Broschuere wird das Auto in seinen umweltmedizinischen Aspekten beleuchtet. Besonderes Augenmerk wird auf den Auto-Innenraum gelegt. Das Kapitel "Gesundheitliche Risiken im Autoinnenraum" befasst sich mit den Luftschadstoffen, die in den Innenraum der Fahrzeuge gelangen, mit jenen Stoffen, die der Tankinhalt, die Innenausstattung sowie diverse Reinigungs- und Duftmittel abgeben, mit Vibrationen, Laerm und der Handy-Nutzung in Kraftfahrzeugen. In Fahrzeugkabinen werden bis zu 98 Prozent der vom Handy abgegebenen Strahlung im Kopf absorbiert. Zudem ist fuer die Erreichung der naechsten Basisstation eine hoehere Sendeleistung erforderlich als beim Telefonieren im Freien. Abschliessend enthaelt das Kapitel Empfehlungen und Forderungen sowie einen Exkurs ueber den Nutzen und die Nebenwirkungen elektronischer Assistenzsysteme im Auto. Das Kapitel "Luftverschmutzung" befasst sich mit den durch den Strassenverkehr verursachten Schadstoffen, das Kapitel "Klimawandel und Gesundheit" mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit. Der Energieverbrauch des Verkehrs waechst schneller als jener aller anderen Sektoren der Wirtschaft. Der verkehrsbedingte Ausstoss des Treibhausgases Kohlendioxid hat in der EU zwischen 1990 und 2001 um 20 Prozent zugenommen. Mehr als 92 Prozent dieser Emissionen verursacht der Strassenverkehr. Der Laerm, dem ein weiteres Kapitel gewidmet ist, wirkt sich in einem umfassenden Sinn, das heisst koerperlich, psychisch und sozial, auf die menschliche Gesundheit aus. Zu den Gesundheitsauswirkungen zaehlen unter anderem Hoerschaeden, Kommunikations- und Schlafstoerungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Beeinflussung der psychischen Gesundheit, Leistungsbeeintraechtigungen sowie eine erhoehte Inanspruchnahme des Gesundheitswesens. In Europa ist der Verkehr die Hauptquelle der Laermbelastung. Im Kapitel "Nutzen koerperlicher Bewegung" werden die Ursachen des Bewegungsmangels und die positiven gesundheitlichen Auswirkungen des Gehens und des Radfahrens dargestellt. Bewegungsmangel wird in einem Bericht der WHO Europa als haeufigster Risikofaktor fuer koronare Herzkrankheiten in vielen industrialisierten Laendern bezeichnet und stellt ein mit dem Rauchen vergleichbares Gesundheitsrisiko dar. Regelmaessige, idealerweise taegliche Bewegung von mindestens 30 Minuten flotten Gehens oder Radfahrens schuetzt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstoerungen. Das Kapitel "Autounfaelle" behandelt Unfallursachen, -folgen und Praeventionsmassnahmen. Speziell beruecksichtigt werden die bisher unterschaetzten Risiken der Gelaendewagen und Sport Utility Vehicles (SUV). Das Kapitel "Psychosoziale Auswirkungen" widmet sich den Auswirkungen des Verkehrs auf die psychische Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualitaet. Durch sein Mobilitaetsbeduerfnis und -verhalten ist der Mensch Verursacher und negativ Betroffener der Auswirkungen des Kfz-Verkehrs. Das abschliessende Kapitel "Tipps, Tricks und Empfehlungen" wendet sich an AutobenutzerInnen und EntscheidungstraegerInnen. (KfV/A)
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