Der navigationsgestützte bicondyläreOberflächenersatz bei der sekundären Gonarthrose desRA-Patienten im Vergleich zur konventionellenImplantationstechnik
2004
Die operative Therapie der sekundaren Gonarthrose beim
Patienten mit RA stellt erhebliche Anforderungen an den
Operateur hinsichtlich der Komponentenausrichtung und des
Weichteilbalancings. Da die Standzeit der Kniegelenkprothesen
von der achsgenauen Implantationstechnik abhangt, sollte
uberpruft werden, inwieweit die CT-freie Navigation Vorteile im
Vergleich zur konventionellen Technik bietet. In einer prospektiven Studie wurden je 40 Patienten mit
einer sekundaren Gonarthrose bei RA unter Verwendung der
konventionellen Technik und eines CT-freien Navigationssystems
mit demselben Prothesenmodell
(PFC-Sigma® Depuy) versorgt. Die
Beinachsen wurden pra- und postoperativ mit standardisierten
Ganzbeinstandaufnahmen und erganzenden seitlichen Aufnahmen
vermessen. Ein achsgerechter Einbau mit einer maximalen Abweichung
der Beinachse von 3° valgus bis 3° varus konnte bei 30 Patienten
(75%) in der konventionell operierten Gruppe und bei 37 der
navigierten Patienten (92,5%) erzielt werden. Die Verwendung des in dieser Studie benutzten
Navigationssystems bietet dem Patienten die Voraussetzung fur
ein gutes Langzeitergebnis. Daruber hinaus bietet die
Bandspannungsanalyse eine wichtige Hilfestellung bei der
Versorgung der sekundaren Gonarthrose. Schnittfehler konnen
intraoperativ erkannt und korrigiert werden.
Keywords:
- Correction
- Source
- Cite
- Save
- Machine Reading By IdeaReader
0
References
0
Citations
NaN
KQI