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Die distale Radiusfraktur

2012 
Die distale Radiusfraktur ist die haufigste Fraktur des Menschen und verursacht einen erheblichen Arbeitsanfall in chirurgischen Notaufnahmen. Vor 20 Jahren wurde ein Grosteil der distalen Radiusfrakturen konservativ therapiert, heute jedoch setzt sich mehr und mehr die palmare winkelstabile Plattenosteosynthese durch. Jungste Studien zeigen gute Behandlungsresultate bei jedoch nicht unerheblicher Komplikationsrate. Hauptprobleme bleiben die langfristige Stabilisierung der dorsalen Trummerzone, Sehnenkomplikationen und die Reposition dorsaler Gelenkfragmente. Hierfur kann der dorsale Zugang notwendig sein. Der Fixateur externe und die Kirschner-Draht-Osteosynthese sind in der Literatur weiterhin Standardverfahren. Begleitverletzungen des Carpus und des Bandapparats sollten nicht ubersehen werden und bedurfen mitunter einer besonderen Behandlung. Der komplexen Frakturgeometrie instabiler Radiusfrakturen kann mit einem Verfahren allein und mit einem operativen Zugangsweg oftmals nicht Rechnung getragen werden. Wir mochten mit diesem Beitrag einen Uberblick uber die verschiedenen Behandlungsmoglichkeiten geben und Hilfe leisten zur Therapieplanung, die auf den Frakturtyp und den Patienten individuell angepasst sein sollte.
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