Magnetization Transfer Coefficient zur Diagnostik und Differenzierung nicht tumoröser Erkrankungen der Glandula parotidea

2010 
Die Kernspin- oder Magnetresonanztomographie (MTR) ist ein bildgebendes Diagnostikver-fahren, welches auf der Grundlage eines starken Magnetfeldes und hochfrequenter Radiowel-len beruht. Mit ihr lassen sich nichtinvasiv Schichtbilder von jedem Korperteil in jeder Rich-tung aufnehmen. Fur das MR- Signal werden in der klinischen Routine meist die Kerne der Wasserstoffatome (Protonen) verwendet. Der hohe Weichteilkontrast, ein groser Vorteil der MRT gegenuber anderen bildgebenden Methoden in der Medizin, beruht darauf, dass Wasser der wesentliche Bestandteil des menschlichen Gewebes ist. Seit einiger Zeit ist die Kernspintomographie in der Lage einen Magnetization Transfer Coef-ficient (MTC) zu bestimmen. Dieser Technik wird das Potential zur Differenzierung von be-nignen und malignen Tumoren zugeschrieben. In die klinische Routine hat diese Technik bis zum heutigen Tag keinen Eingang gefunden. Fur die grosen Speicheldrusen des Menschen sind bis jetzt keine Normwerte bestimmt wor-den. Des Weiteren gibt es nur eine Arbeit mit kleiner Patientenzahl, die sich mit der Wertig-keit des MTC bei tumorosen Lasionen der Speicheldruse beschaftigt hat. Zur Wertigkeit der Methode zur Differenzierung generalisierter Erkrankungen mit Affektion der Glandula paro-tidea (z.B. Morbus Sjogren, Sialadenose) oder aber primar entzundlicher Erkrankungen der Druse liegen bis jetzt in der Literatur nur wenige Erfahrungen vor. Ziel der Arbeit ist die Bestimmung der Wertigkeit des MTC zur Differenzierung generalisier-ter Erkrankungen mit Affektion oder primar entzundlicher Erkrankung der Glandula parotidea.
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