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Iffland, August Wilhelm

1997 
»Er sondert seine Rollen so voneinander ab, das in der folgenden kein Zug von der vorhergehenden erscheint. Dieses Absondern ist der Grund von allem ubrigen, eine jede Figur erhalt durch diesen scharfen Umris ihren Charakter, und eben so wie es dadurch dem Schauspieler gelingt bey der einen Rolle die andere vollig vergessen zu machen, so gelingt es ihm auch sich von seiner eigenen Individualitat, so oft er will, zu separieren.« So Johann Wolfgang Goethe 1796 uber den Schauspieler I., dessen Stucken man nur von seiner schauspielerischen Praxis her gerecht wird: Sie sind von ihrer Funktion her organisiert, virtuosen Schauspielern Entfaltungsmoglichkeiten zu bieten; deshalb kam und kommt die Literaturgeschichte kaum uber das Urteil der Trivialitat seiner Stucke hinaus, ohne doch ihrer Spezifik gerecht zu werden.
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