Aufbau und Funktionsweise des Koinzidenz-Szintillometers
1957
Das Prinzip der im physikalischen Institut Giesen unter Leitung von Prof. Dr. HANLE gebauten Koinzidenzapparatur ist im Blockschaltbild der Abbildung 1 dargestellt. Die beiden Photoelektronenvervielfacher befinden sich mit ihren Photokathoden in einem Anstellwinkel von 100 Grad an einem prismatischen Lichtleiter, dem der Kristallphosphor aufsitzt. Als Beispiel fur einen verwendbaren Phosphor ist ein Natriumjodidkristall eingezeichnet, wie er fur die Messung der Gammastrahlung von J 131 in Frage kommt. Die Verwendung des Lichtleiters und die Winkeleinstellung der PV-Rohren ergab sich aus Untersuchungen zur Mesgeometrie am menschlichen Korper. Dabei muste ein Kompromis zwischen einer optimalen mechanischen Abtastbarkeit auch schwerer zuganglicher Korperstellen (z.B. Halssitus) und der Vermeidung allzu grosen Verlustes von Lichtenergie im Lichtteiler gefunden werden (19).
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Abbildung 1
Blockschaltbild des Koinzidenz-Szintillometers
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