Toxikokinetische Studien zur Bildung von Ethylenoxid aus Ethylen bei männlichen Sprague-Dawley- und Fischer-344-Ratten

2010 
Das Industriegas Ethylen (ET) wird zu dem kanzerogenen Ethylenoxid (EO) metabolisiert. Da bei der Ratte nur wenige Messdaten zur ET-bedingten EO-Belastung vorlagen, wurden an diesem Tiermodell mittels einer neuen GC/MSD-Methode die EO-Blutkonzentrationen bestimmt, die aus ET-Expositionskonzentrationen zwischen 1 und 10000 ppm resultieren. Im Fliesgleichgewicht liegen sie zwischen 0,014 und 1,37 µmol/l. Bei ET-Konzentrationen oberhalb von 300 ppm fanden sich kurz nach Expositionsbeginn hohe EO-Konzentrationen, die rasch auf ein Plateau abfielen. Mittels einer neuen LC-MS/MS-Methode zur Quantifizierung des Glutathionaddukts von EO in der Leber und durch Untersuchung der CYP2E1-Aktivitat in Abhangigkeit von der ET-Konzentration wurde als einzige Ursache des Abfalls der initial hohen EO-Bildung eine Hemmung der CYP2E1-Aktivitat nachgewiesen.
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