Gemeinsame Empfehlungen der Projektgruppe „Biostatistische DNA-Berechnungen“ und der Spurenkommission zur biostatistischen Bewertung von DNA-analytischen Befunden

2016 
Die forensische DNA-Analyse liefert den Ermittlungs- und Justizbehorden in vielen Fallen einen biostatistisch bewerteten Sachbeweis. Diese Bewertung resultiert aus der Anwendung von statistischen Modellen und Berechnungsansatzen. Bisher unterscheiden sich z. T. die in Deutschland verwendeten Berechnungsansatze, sodass eine generelle Vergleichbarkeit des Beweiswertes erschwert wird. Diese Heterogenitat soll durch eine einheitliche Vorgehensweise im Rahmen der Erstellung von DNA-Gutachten und deren Vertretung vor Gericht vermieden werden. In enger Abstimmung zwischen einer Projektgruppe der kriminaltechnischen Institute und der Spurenkommission wurden die nachfolgenden nationalen Empfehlungen erarbeitet, welche die Sachverstandigen bei der Prufung von DNA-Spuren hinsichtlich der Moglichkeit einer biostatistischen Bewertung, der Wahl des geeigneten Berechnungsansatzes und der Verbalisierung des Berechnungsergebnisses unterstutzen sollen.
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