Rehabilitation nach Schlaganfall: Durch Gehirn-Computer-Schnittstelle vermittelte funktionelle Elektrostimulation

2020 
Eine Gehirn-Computer-Schnittstelle (BCI) in der Rehabilitation von Schlaganfallpatienten ermoglicht die Steuerung einer funktionellen Elektrostimulation (FES), um eine Muskelkontraktion in der gelahmten Extremitat zum Zeitpunkt der Bewegungsintention durch Erkennung entsprechender Hirnsignale auszulosen. Es wird angenommen, dass eine genaue zeitliche Koharenz zwischen Bewegungsintention und visuellem sowie propriozeptivem Feedback, ausgelost durch eine reale Bewegung, neuroplastische Prozesse begunstigen und eine funktionelle Verbesserung der Parese bewirken kann. In dieser systematischen Ubersichtsarbeit zu randomisierten kontrollierten Studien wurden die Datenbanken Pubmed, Scopus und Web of Science durchsucht und von 516 berucksichtigten Publikationen 13 ausgewahlt, die auf 7 Studienpopulationen basierten. Ein direkter Vergleich der Studien ist durch Unterschiede im Studiendesign erschwert. Funf Studien berichten von einer verbesserten motorischen Funktion in der BCI-FES-Gruppe, davon zeigen 3 signifikante Unterschiede zwischen der BCI-FES- und der Kontrollgruppe.
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