Knochenaugmentation bei hypo- und atrophen Pseudarthrosen

2016 
Das Auftreten einer verzogerten Frakturheilung wird im deutschsprachigen Raum traditionell nach einem Zeitraum von 6 Monaten mit dem Begriff der Pseudarthrose belegt. Das Risiko fur diese schwerwiegende Komplikation wird mit Haufigkeiten zwischen 3 und 10 % angegeben. Das Auftreten wird unter anderem durch die Determinanten Frakturmorphologie, Weichgewebeschaden, Osteosynthesetechnik sowie durch patientenbezogene Faktoren (Lokalisation, Alter, Komorbiditat, Medikamente, Nikotin) definiert. Zur Behandlung werden ganz grundsatzlich diejenigen Pseudarthrosen mit ausreichender/uberschiesender Knochenneubildung (hypertrophe Pseudarthrose) von denen mit ungenugender oder ganz ausbleibender Knochenheilung (hypotrophe Pseudarthrose) unterschieden. Fur die hypo- und atrophen Pseudarthrosen werden in dieser Ubersicht die Moglichkeiten zur Augmentation des geschadigten und nicht heilen wollenden Knochens aufgezeigt.
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