Voraussichtliche Entwicklung von Unfallzahlen und Jahresfahrleistungen in Deutschland 2008
2009
Im Jahr 2008 hat sich der positive Trend in der Entwicklung des Unfallgeschehens im Strassenverkehr in Deutschland weiter fortgesetzt. Die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Strassenverkehrsunfaelle wird sich im Jahre 2008 gegenueber dem Vorjahr (2.335.005) um knapp 3 Prozent auf rund 2,27 Millionen Unfaelle verringern. Bei der Zahl der Unfaelle mit Personenschaden wird im Vergleich zu 2007 ein Rueckgang um mehr als 4 Prozent auf etwa 321.000 erwartet, die Zahl der dabei verletzten und getoeteten Personen wird um etwa 5 Prozent auf 414.000 sinken. Die Zahl der Getoeteten wird mit annaehernd 4.500 Personen deutlich (rund 9 Prozent) unter dem Wert des Vorjahres (4.949) liegen. Der groesste Rueckgang der Getoetetenzahl ist auf Autobahnen (mehr als 15 Prozent) und auf Landstrassen (rund 10 Prozent) zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der getoeteten Kraftfahrzeuginsassen wird sich 2008 um fast 9 Prozent reduzieren, mit einem leichten Anstieg ist dagegen zu rechnen bei den Radfahrern (+ 2 Prozent / 440 Getoetete) und bei den Moped-/Mofa-Fahrern (+ 4 Prozent). Die Zahl der getoeten Fussgaenger wird sich um knapp 5 Prozent auf etwa 660 Getoetete reduzieren. Bei den Fahrern und Mitfahrern von Motorraedern ist ein Rueckgang um knapp 19 Prozent auf etwa 150 Getoetete zu erwarten. Ein deutlicher Rueckgang ist bei den getoeteten jungen Verkehrsteilnehmern festzustellen. Fuer die Fahrleistungen der Kraftfahrzeuge werden im Jahr 2008 Anstiege auf den Autobahnen, aber Rueckgaenge auf dem nachgeordneten Strassennetz erwartet. Die Gesamtfahrleistung wird sich von 692,0 Milliarden Kilometern (2007) um etwa 1 Prozent auf etwa 687 Milliarden Kilometer reduzieren.
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