Schätzung der N2-Fixierungsleistung von Erbsen und Sojabohnen in Süddeutschland

2018 
Die N2-Fixierungsleistung wird von Faktoren beeinflusst, wie Temperatur, Niederschlagsmenge und -verteilung, Bodenart, Nahrstoffversorgung, Sorte, Rhizobienstamm, Krankheiten und Schadlingen. Die meisten Untersuchungen zur Hohe der N2-Fixierungsleistung der Sojabohnen stammen von den amerikanischen Kontinenten. Ein Ziel des von der Bundesanstalt fur Landwirtschaft und Ernahrung geforderten Projektes „Optimierung des Anbaus von Sojabohnen – Bestimmung des Vorfruchtwertes und der N2-Fixierungsleistung sowie Reduzierung der Bodenbearbeitung“ war die Untersuchung der Hohe der N2-Fixierungsleistung unter suddeutschen Bedingungen. Die Feldversuche an drei Standorten wurden in 2015 bis 2017 durchgefuhrt. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die mit der erweiterten Differenzmethode bestimmte N2- Fixierungsleistung von Sojabohnen und Erbsen in Suddeutschland zwischen 80 und uber 300 kg N je ha liegt. Auf den beiden Standorten ohne Bewasserung war die N2- Fixierungsleistung von Soja immer hoher als bei Erbsen. Uber das Erntegut wurde bei beiden Kulturen mehr Stickstoff abgefahren als fixiert wurde. In den Ernteresiduen befinden sich Stickstoffmengen von 50 bis uber 100 kg N je ha bei Soja und 20 bis 65 kg bei Erbsen. Dieser Stickstoff kann im okologischen Landbau durch die Nachfrucht genutzt werden.
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