Empirisch-analytische Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland : Ein Kommentar zur Evaluation durch den Wissenschaftsrat
2020
Dieser Beitrag reflektiert und erganzt die aktuelle Diskussion uber die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung. Wir richten dabei den Blick auf die vom Wissenschaftsrat attestierten Schwachstellen im Bereich empirisch-analytischer Methoden und erlautern ihre Auswirkungen auf Interdisziplinaritat, Internationalitat und Politikberatung der deutschen Friedens- und Konfliktforschung. Wir argumentieren, unter Verweis auf den Bericht des Wissenschaftsrats, dass eine breitere Methodenausbildung und -kenntnis von groser Bedeutung fur interdisziplinare und internationale Zusammenarbeit, aber auch fur die Politikberatung ist. Zukunftige Initiativen innerhalb der Friedens- und Konfliktforschung sollten die Methodenvielfalt des Forschungsbereichs angemessen berucksichtigen und einen besonderen Fokus auf die Ausbildung im Bereich empirisch-analytischer Methoden legen, um das Forschungsfeld in diesem Bereich zu starken. Unser Beitrag entspringt einer Diskussion innerhalb des Arbeitskreises „Empirische Methoden der Friedens- und Konfliktforschung“ der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung.
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