Energie für unser Leben: Nahrung, Wärme, Strom, Treibstoffe (früher – derzeit – künftig)

2011 
Organische Elektronik? Zur Elektronik braucht man Transistoren und andere Bauelemente. Transistoren schalten und steuern die winzigen elektrischen Strome und mit ihnen die Informationen in unseren elektronischen Geraten. Auch Licht emittierende Dioden in Lampen und Bildschirmen oder Solarzellen sind elektronische Bauelemente. Wir alle benutzen elektronische Bauelemente millionen- und milliardenfach. Fast alle bestehen aus Silizium, Germanium, Galliumarsenid oder anderen harten, kristallinen, anorganischen Halbleitern. Organische Materialien, z. B. Polymere, sind weich und wir benutzen sie als kostengunstige, sehr anpassungsfahige Werkstoffe, darunter auch zur Ummantelung von Kupferleitungen, also als Isolatoren. Doch als Halbleiter, also als Materialien, deren elektrische und optoelektrische Eigenschaften schnell und effektiv gesteuert werden konnen, waren sie bis vor etwa zwei Jahrzehnten nur wenigen Physikern und Chemikern bekannt. Die wussten, dass dunne Schichten aus einer bestimmten Klasse fluoreszierender organischer Molekule oder Polymere unter bestimmten auseren, wohldefinierten Bedingungen elektrisch leitfahig werden und dann organische Halbleiter sind. Organische Halbleiter unterscheiden sich von den anorganischen Halbleitern in vielen ihrer Eigenschaften. Deshalb sie sind die Grundstoffe einer ganzen Reihe neuer und vielversprechender Produkte und Entwicklungen: grosflachige Lichtquellen (Abb. 4.1), extrem dunne, hochauflosende und selbstleuchtende Farbbildschirme (Abb. 4.2) in elektronischen Geraten, Transistoren und andere elektronische Bauelemente in integrierten elektronischen Schaltungen (Abb. 4.3), die ahnlich gedruckt werden konnen, wie eine Zeitung („von der Rolle auf die Rolle“), und flexible Solarzellen (Abb. 4.4) sind die wichtigsten Beispiele.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    0
    References
    1
    Citations
    NaN
    KQI
    []