Soziale Faktoren und „neue Morbidität“
2020
Bei fast allen Krankheitsbildern gibt es einen markanten sozialen Gradienten, d. h. ein steigendes Erkrankungsrisiko bei sinkendem Sozialstatus, auch in „entwickelten“ Staaten mit gut ausgebautem und sozial ausgleichendem Gesundheitswesen. So haben z. B. Erhebungen in England ergeben, dass in den 1990er-Jahren noch immer die Sauglings- und Kindersterblichkeit sowie die Morbiditat an vielen somatischen Krankheiten bei Kindern der untersten Sozialschicht im Durchschnitt etwa doppelt so hoch waren wie in der obersten Sozialschicht.
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