Endoskopie, Ultraschall, Schlafapnoe

1993 
Der HNO-Arzt mus haufig herausfinden, warum ein Saugling oder Kleinkind keine normale Stimme hat, warum eine Luftnot besteht oder warum die Respiration von atypischen Atemgerauschen begleitet wird. Fast immer ist dafur eine Endoskopie des oberen und/oder unteren Luftweges erforderlich. Beim Saugling oder Kleinkind ist die Untersuchung der Luftwege im Gegensatz zum Erwachsenen haufig erschwert oder nicht moglich. Bis vor einigen Jahren konnte sie nur mittels starrer Endoskope in Vollnarkose durchgefuhrt werden. Die starren Endoskope verzerren zum Teil die Kehlkopfanatomie und ermoglichen wegen der Relaxation keine Beurteilung der funktionellen Ablaufe im Kehlkopf. Eine bessere Untersuchung des kindlichen Kehlkopfes wurde in den letzten Jahren durch die Weiterentwicklung der Videotechnik ermoglicht. Ein flexibles Nasopharyngoskop (30 cm Lange, Ausendurchmesser: 3,7 oder 2,8mm, kein Absaugkanal) wird durch den Mund des Sauglings oder durch die Nase bei alteren Kin-dem eingefuhrt. Eine Sedierung oder Lokalanasthesie ist nicht erforderlich. Das Endoskop ist mit einer Chipkamera (JVC TV-900 K) verbunden. Kaltlicht kommt aus dem 400-Watt-Generator (Richard Wolf 5103). Das endoskopische Bild erscheint auf einem Monitor und wird uber einen Videokassettenrecorder (SVHS-Kassette) gespeichert. Gleichzeitig werden Atemgerausche und Stimme uber ein Minimikrophon Sennheiser MKE 2–3 registriert.
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