Lagerungstherapie und Frühmobilisation auf der Intensivstation

2016 
Die S2e-Leitlinie „Lagerungstherapie zur Prophylaxe oder Therapie von pulmonalen Funktionsstorungen“ wurde im Auftrag der Deutschen Gesellschaft fur Anasthesiologie und Intensivmedizin (DGAI) im Jahr 2015 vollkommen uberarbeitet. Als wesentliche Neuerung wurde der Themenkomplex „Fruhmobilisation“ mit aufgenommen. Auf der Grundlage klinischer und wissenschaftlicher Relevanz wurden die Empfehlungen rund um die Lagerungstherapie, insbesondere zur Bauchlagerung, unter Berucksichtigung aktueller evidenzbasierter Erkenntnisse in der Intensivmedizin und Intensivpflege uberarbeitet. Als weitere Neuerung neben dem Themenkomplex „Fruhmobilisation“ wurde die Leitlinie um das Kapitel „Ungeeignete Lagerungsformen“ erweitert. Dazu zahlt u. a. die flache Ruckenlagerung, die beim kritisch Kranken nur dann angewendet werden sollte, wenn dies aus pflegerischen und/oder medizinischen Grunden fur eingeschrankte Zeit dringend erforderlich ist. Hierdurch wird auch die Empfehlung zur moderaten Oberkorperhochlagerung (20–45o) beim beatmeten Patienten unterstrichen.
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