Erfahrungen mit der transiliakalen Beckenkammbiopsie nach Delling im Vergleich zur Knochenbiopsie nach Burkhardt

1994 
Die Beurteilung von Knoehenstoffwechselvorgangen am menschlichen Knochen stutzt sich primar auf klinische, laborchemische, radiologische, nuklearmedizinische und kernspintomographische Untersuchungsergebnisse. Dennoch treten immer wieder differentialdiagnostische Fragestellungen auf, die eine direkte Begutachtung des Knochengewebes erfordern. Vorrangig ist dabei die Abgrenzung primar ossarer Stoffwechselstorungen von sekundaren, myelogenen Krankheitsbildern. So kann bei klinischer Verdachtsdiagnose einer Osteoporose eine Osteomalazie, ein nichtsekretorisches Plasmozytom, ein malignes Lymphom, eine Mastozytose oder Sarkoidose sowie eine diffuse ossare Metastasierung oft nur bioptisch ausgeschlossen werden. Auch bei Osteomyelosklerose oder Morbus Hodgkin mit Knochenbefall ist eine Diagnose nur feingeweblich zu stellen.
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