Morphologische Befunderhebung und DNA-Typisierung an Hornhaut als Beitrag zur Täteridentifikation

1998 
In der Mundhohle einer erstochenen Frau wurde bei der Obduktion ein auffallig geformtes Hornhautstuckchen aufgefunden und als Taterhinweis interpretiert. Bei der korperlichen Untersuchung der zahlreichen Mannerbekanntschaften fiel bei einem der potentiell Tatverdachtigen eine formentsprechende Verletzung an der linken Ringfingerbeugeseite auf. Bei der gezielten molekularbiologischen Untersuchung ergaben sich fur Hautstuckchen und Tatverdachtigem ubereinstimmende Merkmalsmuster (Haufigkeit 1 : 700.000). Die Kasuistik unterstreicht die richtungsweisende Bedeutung der morphologischen Befunderhebung im Vorfeld weiterfuhrender, arbeitsintensiver Untersuchungen.
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