Zur Inhomogenität peripherer Lymphocyten: Komplement-receptoren an einem Teil menschlicher Lymphocyten

1970 
Ein Testsystem zum Nachweis von Komplementreceptoren an menschlichen Lymphocyten wird beschireben. Bei Zusatz von Erythrocyten-Antikorper-Komplementkomplexen kam es um 20% (10–29%) von Blutlymphocyten zur Rosettenbildung, wahrend in den entsprechenden Kontrollen solche Rosetten hochstens vereinzelt nachweisbar waren. Der Prozentsatz rosettenbildender Lymphocyten war von der Komplementkonzentration abhangig. Im Gegensatz zum Komplementreceptor an Monocyten war der an Lymphocyten durch EDTA nicht hemmbar, wahrend eine Trypsinbehandlung zu einer Hemmung der Reaktion an beiden Zellarten fuhrte. Bei 9 von 10 Patienten mit chronisch lymphatischer Leukamie war der Prozentsatz rosettenbildender Lymphocyten signifikant niedriger als der bei Normalpersonen.
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