Hautveränderungen bei internen Neoplasien

2020 
Tumorerkrankungen innerer Organe konnen sich uber charakteristische Hautveranderungen wie kutane Metastasen oder typische Effloreszenzen bei genetischen Tumor-Syndromen ausern. Des Weiteren gibt es paraneoplastische Syndrome, welche dadurch gekennzeichnet sind, dass sie nur indirekt mit einer malignen Grunderkrankung in Verbindung stehen und selbst nicht maligne sind. Historisch werden „obligate“ von „fakultativen“ Paraneoplasien abgegrenzt, welche sich durch die Wahrscheinlichkeit einer moglichen Tumorassoziation unterscheiden. Dazu kommen noch unspezifische Hautsymptome, bei denen das Auftreten einer malignen Grunderkrankung eher gering ist. Eine weitere mogliche Einteilung richtet sich nach den pathophysiologischen Mechanismen, die den Hautveranderungen zugrunde liegen. Fur den praktisch tatigen Dermatologen ist das Erkennen einer moglicherweise tumorassoziierten Dermatose vor allem deswegen von Bedeutung, da diese in vielen Fallen zur Erstdiagnose der malignen Grunderkrankung fuhren kann.
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