Weaning in der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation – Ergebnisse der „WennFrüh“-Studie der Deutschen Gesellschaft für Neurorehabilitation

2020 
Neurologisch-neurochirurgische Fruhrehabilitanden sind klinisch oft so schwer betroffen, dass sie neben der fruhrehabilitativen Behandlung auch von der mechanischen Beatmung entwohnt werden mussen. In einer Umfrage der Deutschen Gesellschaft fur Neurorehabilitation (DGNR) wurden neurologische Weaningzentren gebeten, Informationen zu Strukturmerkmalen ihrer Einrichtung, ihrer personellen und apparativen Ausstattung sowie basierend auf anonymen Daten zu Fallzahl und Behandlungsergebnis zur Verfugung zu stellen. Es nahmen 36 Weaningeinheiten aus 11 Bundeslandern mit insgesamt 496 Betten teil. Von 2516 erfassten Weaningfallen im Jahr 2019 wurden 2097 (83,3 %) primar erfolgreich entwohnt und nur 120 (4,8 %) mussten mit Heimbeatmung entlassen werden. Die Mortalitat in dieser Stichprobe lag bei 11,0 % (n = 276). Die Erhebung zeigt, dass das prolongierte Weaning in der neurologisch-neurochirurgischen Fruhrehabilitation ein wichtiger und erfolgreicher Bestandteil der Versorgung schwerstkranker Patienten darstellt.
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