Implantation einer Kniegelenkstotalendoprothese als primäre Behandlungsoption für eine komplexe Tibiaplateaufraktur beim geriatrischen Patienten

2021 
Die zufriedenstellende Rekonstruktion von komplexen Tibiaplateaufrakturen kann, insbesondere bei schlechter Knochenqualitat, eine Herausforderung darstellen. Als Alternative zur offenen Reposition und internen Fixation (ORIF) konnen geriatrische Patienten moglicherweise von der primaren Implantation einer Kniegelenkstotalendoprothese (Knie-TEP) profitieren, mit der Moglichkeit zur initialen Vollbelastung und Reduktion von Komplikationen der ORIF. In der Literatur existieren einige wenige retrospektive Fallserien mit vielversprechenden Ergebnissen, aber das allgemeine Evidenzlevel ist gering. Wir prasentieren den Fall eines 91-jahrigen Patienten mit komplexer Tibiaplateaufraktur, der erfolgreich mittels primarer Knie-TEP-Implantation behandelt werden konnte. Aufgrund von Knochenverlust und Instabilitat wurde eine gekoppelte Revisions-TEP implantiert. Hierdurch konnten die Fruhmobilisation des Patienten mithilfe der Physiotherapie und die zugige Entlassung in die hausliche Umgebung erreicht werden.
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