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Scheitern in der Führung

2016 
Im vorliegenden Beitrag wird Scheitern im Fuhrungshandeln grundsatzlich als eine Option darstellt. Definiert wird Scheitern als das Erleben der Unmoglichkeit, ein identitatsstiftendes Motiv zu realisieren: Scheitern verweist damit auf die Verunmoglichung der Zielerreichung, Fehler, Irrtumer und das Misslingen hingegen auf die Verfehlung eines antizipierten Ziels. Wer identitatsstiftende Motive nicht kennt, kann – in der Logik dieser Begriffsverwendung – nicht scheitern. In der Folge wird zwischen graduellem und absolutem Scheitern unterschieden, es wird weiter zwischen den akkommodativen und assimilativen Bewaltigungsformen unterschieden, um die konzeptionellen Ansatze dann an Interviewaussagen von Fuhrungskraften zu exemplifizieren. Die von Thomann (2008) gefuhrten Tiefeninterviews kreisten um die Aspekte „Scheiterverstandnis“, „Erfahrungen von Scheitern“ und „Bewaltigungsstrategien“. Drei Folgerungen fur die Praxis werden gezogen: 1.) Das Scheitern enttabuisieren, 2.) Starre und tradierte Organisationsbilder de-stabilisieren, Instabilitat gestalten und 3.) Moglichkeiten und Gefase schaffen fur Umdeutungs- und Reflexionsprozesse.
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