Sozialräumliche Segregationsmuster in schrumpfenden Städten

2014 
Sozialraumliche Segregation – die Frage nach der ungleichen Verteilung sozialer Gruppen im Stadtraum – ist ein klassisches Thema der Stadtsoziologie. Die umfangreiche Literatur dazu entstand vor dem Hintergrund wachsender Stadte: von der Einwandererstadt Chicago, vor deren Hintergrund die sozialokologische Chicago School entstand, bis hin zu den immer weiter wachsenden Metropolen der jungeren Vergangenheit und Gegenwart, welche die Inspiration zu den „dual cities“ (Mollenkop und Castells 1991) bzw. „quartered cities“ (Marcuse und van Kempen 2000, 2002) lieferten. Wenig ist jedoch uber die Dynamik und Auspragung sozialraumlicher Segregation in schrumpfenden Stadten bekannt: Stadte, die Bevolkerung verlieren durch Wellen von Suburbanisierung, wirtschaftlichen Strukturwandel, politische Umbruche, Naturkatastrophen und bzw. oder durch den demographischen Wandel (Haase et al. 2013; Couch et al. 2012).
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