PlanBude Hamburg. Kollektives Wissen als Grundlage von Stadtgestaltung

2017 
Viele stadtplanerische Beteiligungsverfahren hatten in der jungeren Vergangenheit uberwiegend informativen oder konsultierenden Charakter, selten waren Prozesse darauf ausgelegt, weitere Stufen der „ladder of participation“ (Arnstein 1969) zu nehmen. Zunehmend wird aber im hegemonialen Planungsverstandnis ein neues Paradigma partizipatorischer Verfahren wirksam; komplexe Aufgaben der Stadtgesellschaft sollen in kooperativen Beteiligungsverfahren die heterogenen, zuweilen auch diametralen Interessenslagen unterschiedlicher Akteure austarieren und zu konstruktiven, von allen Seiten akzeptierten Ergebnissen fuhren (vgl. Stuttgart 21, Tempelhofer Feld, Ausbau Flughafen Frankfurt). Dass dieses neue Leitbild partizipatorischer Verfahren nicht nur fur alle konfliktbehafteten Stadtplanungsvorhaben strapaziert wird, sondern tatsachlich auch durch einen kollektiven Prozess eine Stadt der Vielen ermoglichen kann, soll in diesem Beitrag am Beispiel der PlanBude, einem in der Konstellation der Akteure und der Grosenordnung des Bauvorhabens in Hamburg singularen Projekt, dargestellt werden.
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