Künstliche Ernährung in der internistischen Intensivmedizin Chancen und Probleme

2000 
Die kunstliche Ernahrung in der Intensivmedizin ist als eine “Ersatzmasnahme” bei unzureichender bzw. nicht durchfuhrbarer oraler Kostzufuhr zu verstehen. Sie erlaubt eine Sicherstellung der Substratzufuhr bei passagerer oder auch dauerhafter Unterbrechung der oralen Ernahrungszufuhr durch Beatmung und Sedierung oder durch Erkrankungen, die mit Bewusstseinsstorung, Schluckbeschwerden oder Malabsorption einhergehen. Gerade im Bereich der Intensivmedizin nimmt die kunstliche Ernahrung eine prognostisch wichtige, in ihrer vollen Bedeutung nicht immer beachtete Stellung ein, die durch Zufuhr immunmodulatorischer Zusatze auch primartherapeutische Bedeutung erlangen konnte. Bei der kunstlichen Ernahrung wird zwischen enteraler und par-enteraler Ernahrung unterschieden. Der vorliegende Beitrag gibt einen Uberblick uber die Chancen und Probleme beider Formen der kunstlichen Ernahrung im Bereich der internistischen Intensivmedizin.
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